Samstag, 3. März 2012

Wladimir Putin und sein erneuter Einzug in den Kreml

Wenn man es genau nimmt war er eigentlich nie weg. Wladimir Putin regierte Russland von 2000-2008. Und von 2008 bis heute hat er indirekt über Dmitri Medwedew als Marionette regiert und jetzt 2012 findet er, ist es wieder an der Zeit offiziell das Ruder zu übernehmen. Diese Entwicklung ist mehr als bedenklich weil er sich wie ein Diktator aufführt und einen ähnlichen Führungsstil hat. Medien werden generell als der Feind angesehen und freie Meinungsäußerung ist auch nicht so sein Ding. Wladimir Putin ist ein Kind des kalten Krieges und versucht diesen in gewisser Weise wieder aufleben zu lassen. Er will ein starkes Russland als absolute Weltmacht und die USA als Feind aufbauen. Das kann für die gesamte Welt wieder zu extremen Problemen führen. Putin wiegelt Staaten gegeneinander auf und beschwört wieder einen Kampf Ost gegen West herauf.
Batman and Robin staring Putin and Medvedev
Bild von http://www.flickr.com/photos/cainandtoddbenson/
An seinem ganz persönlichen Machtanspruch in Russland lässt er selbst keinen Zweifel aufkommen. Wenn er nicht wirklich gewählt wird, dann gewinnt er trotzdem. Seine politischen Gegner sind nur Statisten und seine Beführworter sind halt gekauft. Wäre er Amerikaner wäre er mit Sicherheit Texaner, so wie er sich als Cowboy und Macho aufspielt.
Wenn sich eine Weltmacht wie Russland separiert, kann uns das wieder an den Rand einer Katastrophe führen. Die Geschichte lehrt uns, dass ein starker und größenwahnsinniger "Herrscher" den Hals nicht vollkriegen kann. Das heißt, dass seine Forderungen immer dreister werden. Zunächst werden alle Länder dem Treiben nachgeben um den Frieden zu bewahren, bis zu dem Punkt, dass es allen reicht. Nur bis dahin kann es zu spät sein und die Situation eskaliert.
Wollen wir hoffen, dass die Regierungen, auch die russische, aus der Geschichte zumindest ein paar Punkte gelernt haben und sie es nicht so weit kommen lassen.

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