Mittwoch, 29. Februar 2012

Kim Schmitz bleibt weiterhin auf freiem Fuß

Da hat sich die Staatsanwaltschaft wohl zu früh gefreut. Der mittlerweile weltbekannte Kim Schmitz war nach seiner spektakulären Verhaftung und rund einmonatiger Untersuchungshaft auf Kaution freigelassen worden. Die Staatsanwaltschaft fordert im Auftrag der USA die sofortige erneute Verhaftung des Megaupload Gründers, angeblich wegen drohender Fluchtgefahr. Die Staatsanwaltschaft begründet dies mit der Vermutung, dass Schmitz noch verstecktes Vermögen besitzt und sich damit aus dem Staub machen könnte. Bei der Verhaftung wurden Bargeld, Luxusartikel und Fahrzeuge beschlagnahmt, darunter auch ein Rolls Royce mit dem Kennzeichen "God".
Rolls Royce Phantom Shipped from New Zealand
Bild von http://www.flickr.com/photos/l2f1/
Unter strengen Auflagen wurde er von der zuständigen neuseeländischen Richterin entlassen. Hierzu zählt unter anderem, dass er sich immer in der Nähe seines Anwesens aufhalten muss und der vollständige Verzicht der Internetnutzung. Gesichert ist er durch eine Fussfessel.
Auch in dieser nun für ihn sehr schwierigen Situation ist Kim Schmitz immer noch für Schlagzeilen gut. So fordert er von dem Gericht einen Teil seines Vermögens wieder freizugeben um den Alltag seiner Familie und sich zu sichern. Dass der monatliche Aufwand und die laufenden Kosten eines Multimillionärs etwas höher ausfallen als bei normalen Leuten ist ja wohl klar. So benötigt Schmitz monatlich umgerechnet 138.000 Euro um das nötigste zu zahlen. Unter anderem Lebenshaltung, Personal und Leasinggebühren für sein Anwesen.
Keine schlechte Taktik möglichst hoch anzusetzen, so hat er doch von der Richterin immerhin ca. 18.900 Euro für den Zeitraum von 3 Wochen zugestanden bekommen.
Kim Schmitz wird uns noch viele Monate beschäftigen und es werden mit Sicherheit noch etliche Details des Falles bekannt und man gewährt uns einen intimen Einblick in das Leben dieses Glücksritters. Wollen wir hoffen, dass die Amis ihn nicht kriegen...

Free Kim Schmitz!

Dienstag, 28. Februar 2012

Apple wird wohl das iPad 3 am 7. März vorstellen

Heute sind Einladungen sowie Mitteilungen über einen Appleevent am 7. März rausgegangen. Diese Meldung verbreitet sich wie ein Lauffeuer um die ganze Welt. Alle Experten sind sich einig, dass Apple kommende Woche das iPad 3 vorstellen wird. Die Gerüchteküche brodelt schon seit Monaten, da das iPad 2 zwar gut aber nicht überragend war. Hier waren viele Experten ein wenig enttäuscht. Das tat den Verkaufszahlen allerdings keinen Abbruch. Das iPad 2 hat mal wieder neue Verkaufrekorde aufgestellt. Und ich bin mir sicher das iPad 3 wird diese Zahlen noch toppen.
iPad
Bild von http://www.flickr.com/photos/t_kaworu/
Entgegen meiner vorherigen Prognose wird der Fall des großen Apfels wohl doch noch ein wenig auf sich warten lassen.
Allerdings bin ich doch froh, dass die Jungs aus Cupertino mal wieder positive Schlagzeilen machen. Das ganze Patentgerede und die damit verbundenen Schlagzeilen nerven wohl nicht nur mich. Wie dem auch sei, nächste Woche werden wir erfahren was uns die Designer dieses Mal kredenzen und wie die Schlangen vor den Applestores mal wieder um den ganzen Erdball reichen werden. Eigentlich spielt es keine Rolle ob das neue Gerät bahnbrechende neue Features haben wird oder nicht. Wenn Apple etwas neues verkauft kommen die Jünger in Scharen und werden mit blindem Gehohrsam ihre Taschen bei Apple von unnötigen Ballast/Geld befreien.
In Gedenken an Steve Jobs ;-)

Montag, 27. Februar 2012

Facebook Veranstaltung zeigt den Frust der Bürger über die Benzinabzocke

Gruppen und Veranstaltungen können bei Facebook wie ein Flächenbrand Nutzer und Sympathisanten generieren. Das haben wir in den vergangenen Jahren bereits einige Male eindrucksvoll erlebt. Partyveranstaltungen sind komplett aus dem Ruder gelaufen, wie z.B. Thessas sechzehnter Geburstag.
Nun haben wir einen ähnlichen großen Veranstaltungshype, in diesem Fall aber mit sehr wirtschaftlichen bis fast politischen Hintergründen. Und die Story drumherum ergibt sogar noch Stoff für weitere Episoden.
Facebook at Mozcon - Alex
Bild von http://www.flickr.com/photos/thos003/
Hintergrund ist die von einem User erstellte Veranstaltung "Am 01.03.12 in ganz Deutschland nicht tanken!!!!!!". Diese Veranstaltungseinladung hat innerhalb kürzester Zeit 1,3 Millionen, bis dato virtuelle, Teilnehmer gefunden. Das zeigt, dass der Frust über die Benzinabzocke einen neuen Höchststand erreicht hat und sogar die politisch unmotivierte Generation anfängt sich zu organisieren. Leider hat die gut gemeinte und wohlwollend angenommene Aktion auch einige Schattenseiten. Zum einen wären die Auswirkung, bzw. der Wirkungsgrad eines solchen Boykotts sehr überschaubar bis nicht wahrnehmbar. Zum anderen ergibt sich aus dem Umfeld des Erstellers der Veranstaltung das eine oder andere Fragezeichen. So hat dieser als Lieblingsbuch "Mein Kampf" von Adolf Hitler angegeben und ein "Gefällt mir" zur NPD angeklickt. Die unerwartete Aufmerksamkeit für ihn und die ersten negativen persönlichen Erfahrungen durch seine neue "Prominenz" haben ihn schließlich dazu veranlasst die Veranstaltung zu entfernen. Die negativen Assoziationen durch die scheinbare rechte Gesinnung und die dadurch entstandenen negativen Kommentare im Netz werden ihn mit Sicherheit die nächste Zeit weiter verfolgen und dank des Internets bleibt es auch bis auf Weiteres mit seinem Namen verbunden. Schöne neue digitale Welt. Mit all ihren Vor- und Nachteilen.
Dieses Beispiel gibt uns aber einen guten Anhaltspunkt wie wir gegen die Benzinabzocke vorgehen müssen. Es ist an der Zeit sich zu organisieren und dem Treiben der Ölmultis die Grenzen aufzuzeigen. Es bildeten sich bereits viele Nachahmer der gelöschten Veranstaltung, aber was wir bereits im Kleinen tun können, ist nicht mehr bei den großen Ölkonzernen zu tanken. Die freien Tankstellen bieten diesselbe Qualität und sind in der Regel 1-2 Cent günstiger. Das tut keinem von uns weh und hilft sparen. Mal sehen ob es hierzu bereits eine Gruppe/Veranstaltung auf Facebook gibt...

Oscars 2012 - Hollywood feiert sich wieder selbst

Und wieder einmal sind die Oscars verliehen worden und die Traumfabrik Hollywood hat sich selbst beweihräuchert. Mit einigen Neuerungen aber ansonsten durchschnittlicher Verleihungskost haben wir es für dieses Jahr mal wieder geschafft. Die Neuerungen sind ganz klar dem europäischen Trend in Hollywood geschuldet. Noch nie gab es derart viele Auszeichnungen für Filme die zumindest in Europa, genauer gesagt in Frankreich spielen oder wie im Fall des großen Gewinners "The Artist" von und mit Franzosen gedreht wurde. Dass das alles nicht wirklich französisches Kino ist, beweisen die Tatsachen, dass "The Artist" in Los Angeles gedreht wurde und auch dort spielt, der zweite große Gewinner Hugo Cabret nur in Paris spielt, aber ansonsten sehr amerikanisch ist. Meine Einschätzung zu diesem Thema ist, dass es sich hierbei um eine Modeerscheinung handelt. In diesem Jahr ist es der Stummfilm und das Frankreich-Thema. Im letzten Jahr war es ein Film über den britischen König und ein Western, auch wenn dieser leer ausgegangen ist. Im nächsten Jahr wird es vielleicht ein Mantel und Degenfilm oder wieder die Superhelden. Es sind Trends die kommen und gehen. Also eigentlich nicht weiter der Rede wert. Wenn das deutsche Kino nicht so national wäre und nur aus Til Schweiger bestehen würde, könnten wir ja irgendwann auch einmal ein "deutsches" Hollywoodjahr erleben.
oscars academy awards
Bild von http://www.flickr.com/photos/chickpokipsie/
Der Rest der Verleihung war mal wieder die übliche Einheitskost. Hollywood wird in den kommenden Jahren scheinbar nicht den Wandel in die Neuzeit schaffen, Brad Pitt hat selbstverständlich nicht seinen Oscar bekommen, mit Christopher Plummer wurde einer für sein Lebenswerk indirekt mit dem Oscar für die beste Nebenrolle geehrt und alle waren wieder einmal lieb, nett und hübsch anzuschauen. Die sollten sich mal was neues einfallen lassen. Aber solange die ganze Welt auf diesen kleinen Stadtteil von Los Angeles schaut, werden sie wohl so weiter machen. Bis zur nächsten Oscar-Verleihung.

Sonntag, 26. Februar 2012

Deutsche Mehrheit gegen die weiteren Milliardenhilfen für Griechenland

Das nennt man dann wohl indirekte Demokratie. Die meisten Deutschen sind gegen die Bewilligung von weiteren Millarden für Griechenland. Doch das wird das Paket nicht aufhalten, es ist kurz vor der Verabschiedung durch den Bundestag. Da helfen auch die laut Umfrage ergebenen 62% der Befragten nichts. Warum also sind sie/wir gegen die weiteren Zahlungen? Wenn eine Pleite kurz bevor steht oder wie in diesem Fall nicht mehr abzuwenden ist, dann bringen auch weitere Milliarden nichts. Wenn die Schulden einmal eine solche Überhand genommen haben spielt es keine Rolle wie viel Geld man nachschießt. Die Zinsen, Gebühren und der Aufwand fressen alles wieder auf und die Schulden werden nicht weniger. In so einer Situtation bleiben nur wenige Maßnahmen um das Ruder wieder herumzureißen.
March 25 - Greece Independence Day
Bild von http://www.flickr.com/photos/aster-oid/
Zum einen muss sich generell an der Ausgabensituation etwas ändern, d.h. der Gürtel muss enger geschnallt werden und die Ausgaben reduziert werden. In Griechenland würde das z.B. bedeuten, dass man nicht mit 40 in Rente geht. Zum anderen muss reiner Tisch gemacht werden, ein Schlussstrich, eine Insolvenz. Da der Euro aber um jeden Preis zu retten ist, bleibt keine andere Wahl als das Spiel weiter mitzuspielen, trotz der Gewissheit, dass das Problem nicht gelöst wird, sondern nur an die nächste Regierung/Generation weiter gegeben wird. So war es bei der letzten Regierung, so war es bei allen vorherigen Regierungen.
Fragt sich nur wer am Ende die Zeche zahlen muss. Denn einer bleibt definitv immer auf dem Verlust sitzen. Werden wir das sein, oder unsere Kinder?

Samstag, 25. Februar 2012

Berlusconi kommt mal wieder davon

Als hätten wir es nicht schon gewusst. Silvio Berlusconi, der Rockstar unter den Politikern, kommt mal wieder ohne Strafe davon. In diesem Fall ging es um den Vorwurf der Bestechung und Anstiftung zur Falschaussage. Konkret hätte er wohl einem Anwalt 600.000 Dollar für eine Falschaussage gezahlt. Wie ich finde nicht weiter verwunderlich, so hat er doch immer seine Finger in zwielichtigen Vorgängen gehabt, Mafiakontakte inbegriffen, und es wäre auch nicht das erste Mal gewesen, dass er verurteilt wird. Aber wenn man Ministerpräsident ist kann man sich natürlich seine eigenen Gesetze machen.
Die vergangenen Verurteilungen wurden in der zweiten Instanz bereits gekippt, in einigen Verfahren sind die Vorgänge bereits verjährt, ebenso wie in diesem aktuellen Fall. Sollten sie ihn dennoch mal wegen einer seiner Verfehlungen dran kriegen, so hätte er wohl auch aufgrund seines Alters höchstens einen Hausarrest zu fürchten. Hausarrest bei einem Milliardär wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit um Welten angenehmer als 90% der Menschheit, die erste Welt eingeschlossen, ihr gesamtes Leben verbringt.
Berlusconi
Bild von http://www.flickr.com/photos/spiritolibero85/
Von daher bleibt mal wieder festzuhalten: Gerechtigkeit gib es nicht, denn Gerechtigkeit kann man kaufen. Wenn man dann auch noch seine eigenen Gesetze machen kann, so wie unser lieber Silvio, ist das sozusagen ein Freibrief. Was mich nur wundert ist, dass die Italiener immer wieder so intelligent sind ihn wieder und wieder an die Macht zu lassen. Aber, eines kann man sich selbst mit allem Geld der Welt nicht kaufen. Das ewige Leben. Und so bleibt zu hoffen, dass er mittlerweile zu alt ist um sich mal wieder den Posten des Ministerpräsidenten zu kaufen. Also in diesem Fall hoffentlich zum letzten Mal:

Ciao Silvio!

Freitag, 24. Februar 2012

Foruminter.net geht online – ein freies Forum, schreib was du willst!

In Zeiten von immer engeren Restriktionen im Internet und zunehmender Überwachung haben wir uns dazu entschlossen einen Platz zu schaffen an dem jeder seine Meinung kundtun kann. Auf unserer Plattform foruminter.net kann nun jeder seine Meinung zu allen Themen verbreiten. Wir wollen keine von diesen glattgebügelten gesichtslosen Seiten, wie sie zu tausenden bereits vorhanden sind, sein. Foruminter.net soll aktuell und kontrovers sein und das bieten was die Menschen wirklich interessiert.
Die meisten Foren sind in sehr enge Regelkorsette geschnürt und erlauben selbst den fleißigsten Usern nur sehr begrenzte Rechte. Gerade bei dem Thema Links geben sich die meisten Plattformen sehr unnachgiebig. Bei foruminter.net kann jeder seine Links setzen wie es ihm beliebt. Sei es für die eigene Homepage, das eigene Unternehmen oder für die eigenen Kunden zum aktiven Linkaufbau. Die Grenzen zwischen Spam und SEO sind in diesem Bereich fließend, also gebt euch ein wenig Mühe themenrelevante Links zu setzen. Wir sind keine Linkfarm, denn Spam brauchen auch wir nicht. Bei anderen seid ihr unerwünscht, bei uns seid ihr herzlich willkommen. Unserer Meinung nach besteht das Internet aus Geben und Nehmen. Ganz so wie im wahren Leben unterscheiden sich die Menschen stark in ihrem Verhalten was Neid, Gier und Egoismus angeht. Der Egoist kommt kurzfristig zu seinem Ziel, hat aber keinen andauernden Erfolg mit seiner Taktik. Wer langfristig denkt und teilt hat am Ende mehr davon.
So freuen wir uns über jeden Besucher und über jeden Link den er setzt genauso wie über jeden Link den ihr zu uns setzt. Was also könnt ihr von uns erwarten? Freie Meinungsäußerung, keine Zensur, keine Restriktionen was Links angeht. Was wir von euch erwarten? Kommt in Scharen und schreibt eure Meinung, vollkommen egal ob es sich um aktuelle Themen zur Weltpolitik, Wirtschaft, Hobbies, private Interessen, Beschwerden, Sport, Unternehmen, SEO, Facebook oder Liebe, Sex und Zärtlichkeit geht. Bei foruminter.net findet ihr einen Platz um euch auszutauschen, zu vernetzen und Gleichgesinnte oder auch „Gegner“ zu finden. Wir wollen nicht jedem gefallen und werden es auch nicht, aber mit Sicherheit für Gesprächsstoff sorgen. Bist du dabei? Wir freuen uns auf jeden User.

Euer Team von foruminter.net

Donnerstag, 23. Februar 2012

Benzinpreise auf Rekordhoch

Alle Jahre wieder werden neue Meldungen über Rekordhöchststände bei den Benzinpreisen laut. Es kommt immer wieder zu sogenannten Untersuchungen des Kartellamtes, immer wieder wird der Verdacht von Preisabsprachen geäußert. Mit anderen Worten Dinge, die jedem von uns bewusst sind und völlig klar auf der Hand liegen. Es ist dennoch ein Wunder, dass nach jeder Untersuchung der Absprachen immer wieder kein Ergebnis festzustellen ist. Auch hier liegt der Hund wieder darin begraben, dass es Interessenskonflikte gibt. Die Regierung will die Ölkonzerne gar nicht an der Geschäftemacherei hindern.
Sprit_2202
Bild von http://www.flickr.com/photos/mad-fun/
Teurer Sprit bedeutet hohe Steuereinahmen, noch teurer Sprit bedeuten noch höhere Steurereinahmen. Klingt logisch und macht von dem Standpunkt der Ölkonzerne und Regierung auch durchaus Sinn. Leider wird dies aber auf dem Rücken der normalen Bürger ausgetragen. Ähnlich wie bei den generellen Steuergesetzen werden immer nur die Normalos zur Kasse gebeten. Firmen erwirtschaften Milliardengewinne und versteuern diese kaum. Wenn sie denn mal zur Kasse gebeten werden, wandern die Firmen ins Ausland ab. Wie gesagt, von einem gewissen Standpunkt aus macht das System Sinn. Das bringt uns allerdings mal wieder zu dem Punkt, dass generell mit diesem System etwas nicht stimmt. Es klingt abgedroschen, aber die Reichen werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer. Ich bin fest davon überzeugt, dass in unserer Gesellschaft mehr als genug für alle da ist. Jeder könnte ein angenehmes Leben führen, sofern man das vorhandene Kapital nicht nur in den Händen weniger sehen würde.
Aber die Gier des Menschen kennt keine Grenzen, und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Kim Schmitz auf Kaution entlassen

Kim Schmitz ist wieder auf freiem Fuss. Der Gründer, Betreiber und Eigentümer von dem weltbekannten Hoster Megaupload wurde gegen Kaution entlassen. Nach der spektakulären Verhaftung der gesamten Führungsriege von Megaupload in Neuseeland saßen vier der Betreiber, unter andem Kim Schmitz, in Neuseeland in Untersuchungshaft.
Kim Schmitz vs. Killers
Bild von http://www.flickr.com/photos/birgerking/
Auf Antrag der USA haben die neuseeländischen Behörden die Betreiber festgenommen und alle Aktivitäten von Megaupload eingefroren. Neben dem eigentlichen Geschäftsbetrieb umfasst das auch die Beschlagnahmung von Konten, Immobilien, Fahrzeugen und weiterer Luxusgüter.
Noch mal zur Erklärung: Megaupload war/ist ein Oneclick-Hoster. Bei dieser Art von Service wird den Usern Webspace, also Speicher, angeboten. Eine hochgeladene Datei kann dann beliebig oft herunter geladen werden, sofern der genaue Link zu dieser Datei bekannt ist. Wie bei den meisten Internetservices gibt es dabei Freeuser und zahlende Premium-User. Mit anderen Worten bieten diese Services eine Art digitalen Lagerraum für alle Arten von Daten an. Um es mal mit einem normalen Lagerservice zu vergleichen: Jeder Nutzer kann beliebige Güter in seiner Parzelle lagern und jeder dem der Nutzer seinen Schlüssel gibt kann die Güter mitnehmen. Was das für Güter sind bleibt bleibt selbstverständlich dem Nutzer überlassen, genauso wie die Tatsache, dass der Nutzer selber entscheidet wem er den Schlüssel zu seinem Lager gibt.
Nun gilt es für die Gerichte zu beurteilen ob der jenige dafür belastet werden kann der den Lagerraum zur Verfügung stellt, wenn illegale Daten dort deponiert und verteilt werden. Laut Anklage wussten die Betreiber genau welche Daten dort liegen und angeblich haben sie selber mit geholfen diese Daten zu veröffentlichen, bzw. zu beschaffen. Dies zu beantworten wird erneut viel Zeit brauchen und eine Menge Anwälte reich machen.
Die Frage die mich allerdings beschäftigt ist, wie es möglich sein kann, mit einem Anfangsverdacht die ganze Welt in Bewegung zu setzen und Personen in Neuseeland verhaften zu lassen. Wie können die Amerikaner einfach über Grenzen hinweg solche Aktionen durchführen ohne auch nur ein wenig Widerstand? Es zeigt mal wieder, dass die Amerikaner Weltpolizei spielen und alle einfach gehorchen. Was aus dem Leitsatz, bis die Schuld bewiesen ist ist der Betreffende unschuldig, geworden ist interessiert in diesem Zusammenhang niemanden. Und das alles weil es ums Geld geht. Hätten die Amerikaner an dem System mitverdient wäre der Service mit Sicherheit viele Jahre weitergegangen. Meiner Meinung nach sollten sich die Behörden lieber darauf konzentrieren Gewaltverbrecher, Mörder und Vergewaltiger zu schnappen und nicht laut Diktat der Industrie innovative Geschäftsleute jagen, nur weil die Industrie die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und an längst überholten Geschäftsmodellen festhält. Zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort hätte man Kim Schmitz vielleicht einen sehr lukrativen Job angeboten.

Free Kim Schmitz!

Dienstag, 21. Februar 2012

Griechenland und kein Ende in Sicht

Die Finanzkrise ist in vollem Gang. Griechenland erhält zum zweiten Mal Milliarden von Euros, die Bürger gehen trotzdem auf die Straße und das Geld wird an anderer Stelle wieder fehlen. Abgesehen davon wird das Griechenland auch nicht mehr vor dem Bankrott bewahren. Es wird nur länger hinausgezögert.
Greece-0169
Bild von http://www.flickr.com/photos/archer10/
So abgestumpft wie wir durch die Medien mittlerweile sind sollte man meinen das wird uns nicht weiter interessieren. Wäre auch so, wenn es nicht an unseren Geldbeutel gehen würde. Dieser zweite dreistellige Milliardenbetrag betrifft ganz Europa und ganz Europa bedeutet wirtschaftlich gesehen in erster Linie Deutschland. Wenn man mal ehrlich ist hat wahrscheinlich jede Großbank mehr Geld als die meisten EU-Mitgliedsstaaten. Und das lässt den Schluss zu, dass das Geld nicht einfach weg ist, es ist so wie immer mit dem lieben Geld. Geld verbrennt nicht, es löst sich nicht in Luft auf. Es gehört schlicht und ergreifend nur jemand anderem. Ich habe es nicht und die meisten von euch wohl auch nicht. Die Griechen haben es nicht, die USA sowieso nicht. Wo also ist es hin?
Jetzt kommt es wieder mal zu einem großen Meckern über die Banken. Aber; irgendwo müssen die unzähligen Milliarden ja hingekommen sein. Und wenn man sich die Boni und Gewinnmeldungen der Banken ansieht gibt es meiner Meinung nach auch keinen Zweifel wo die ganze Kohle hin ist.
Es sollten also nicht Länder mit weiteren Steuergeldern gerettet werden, sondern das System als solches funktioniert nicht. Wenn bereits eine kleine Minderheit über das größte Vermögen verfügt und versucht noch mehr anzuhäufen, wo soll das dann noch hinführen? Privatleute sind pleite gegangen. Firmen sind bankrott gegangen. Länder gehen pleite. Nur die Banken dürfen nicht pleite gehen. Die muss man um jeden Preis retten. Ergibt in meinen Augen wenig Sinn. Was meint ihr?

Montag, 20. Februar 2012

Die Gebrüder Klitschko gegen den Rest der Welt

Am Wochenende war es mal wieder soweit. Vitali Klitschko lieferte wieder einen Sieg im Schwergewicht ab. In diesem Fall ging es gegen den medienwirksamen Dereck Chisora.
Das nette Drumherum mit einer Ohrfeige und der nach dem Kampf ausgetragenen Schlägerei mit einem noch medienwirksameren David Haye tröstet auch nicht über die Tatsache hinweg, dass die Gebrüder Klitschko das Boxen im Schwergewicht erdrückend dominieren. Das ist nun schon seit vielen Jahren so und wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern. Leider.

Der letzte echte Boxkampf im Schwergewicht an den ich  mich erinnern kann war der Kampf Vitali Klitschko gegen Lennox Lewis. Der letzte Kampf bei dem zwei ebenbürtige Gegner im Ring aufeinander trafen und der leider vorzeitig abgebrochen werden musste.
Was allerdings sind die Gründe für die mittlerweile gähnende Langeweile im Schwergewicht? Zum einen sind die Klitschkos gut, ok. Das muss man ihnen lassen und keiner konnte sich in Deutschland bisher so gut vermarkten wie die beiden.
Poster_Klitschko
Bild von http://www.flickr.com/photos/berlinbeyond2011/
Jetzt kommt das große ABER: Es gibt einfach keinen adäquaten Gegner für die beiden. Wo sind die Mike Tysons, Lennox Lewis, Evander Holyfields hin? Seit vielen Jahren gibt es nur noch Fallobst im Schwergewicht. Ein junger Mike Tyson hätte die beiden Klitschkos vermutlich mit seiner puren Aggression aus dem Ring geprügelt. Lennox Lewis hat gezeigt, dass Vitali gut ist, ja, aber auch das ist bereits viele Jahre her. Dieses "Aussterben" des Schwergewichts zeigt mal wieder, dass bewegliche und schnelle schwere Jungs nicht auf den Bäumen wachsen. Das wiederum lässt allerdings hoffen, dass mal ein junger, unverbrauchter Boxer mit genau diesen Anlagen und hoffentlich einem Killerinstinkt kommen wird und die Gähnensherrschaft der Klitschkos beendet.
Nicht, dass ich es ihnen nicht gönne. Aber es wird mal wieder Zeit für was neues, was spektakuläres.
Wie Boxkämpfe aussehen können zeigte und wird hoffentlich noch einige Male der beste Boxer der Welt zeigen, Manny Paquiao.

In dem Sinne: Let´s get ready to rumble.

Sonntag, 19. Februar 2012

Trauerfeier für Whitney Houston

Die Trauerfeier für den ehemaligen Weltstar Whitney Houston ist gelaufen und dieses Mal wurde es glücklicherweise nicht zu einem Medienereignis ausgeformt und ausgeschlachtet. Es waren viele Verwandte und Freunde vor Ort und selbstverständlich auch viele Celebrities.
From the beginning, the camera and I were great friends. It loves me, and I love it. --- Whitney Houston
Bild von http://www.flickr.com/photos/uggboy/
Wie auch immer sie zu Whitney Houston standen, es gehört wahrscheinlich einfach zum Guten Ton bei einer solchen Veranstaltung anwesend zu sein und so den eigenen Marktwert wieder zu steigern. Den Klatschblättern dieser Welt sei Dank.
Was aber haben diese Leute wohl in den letzten Jahren mit dem sinkenden Popstern am Hut gehabt? Waren sie auch bei ihr als es immer weiter bergab ging? Waren sie bei ihr und haben Händchen gehalten als es um die Scheidung von Bobby Brown ging? Haben sie sie davon abgehalten sich immer weiter zu zerstören? Vermutlich nicht!
Aber das zeigt mal wieder die Natur des Menschen von der wir uns alle nicht freisprechen können. Helfen und Mitgefühl gerne, aber bitte nur wenn es keine Unannehmlichkeiten macht.
Ein wenig Mitgefühl und Hilfe im Alltag würde uns allen gut tun und mit Sicherheit das eine oder andere Problem aus der Welt schaffen.
Allen einen schönen Sonntag.

Samstag, 18. Februar 2012

Wulff tritt endlich zurück

Es ist vollbracht, Christian Wulff ist zurück getreten. Es ist mal wieder das unausweichliche geschehen. Nach Wochen der Enthüllungen, Beschuldigungen, Verdächtigungen und Rücktrittsrufen hat er dem öffentlichen Druck nachgegeben, allerdings nur weil es mittlerweile brenzlig für ihn wird und er mit ernsthaften Konsequenzen rechnen musste. Sein Status der politischen Immunität war in Gefahr und bei dem immensen Dreck den er am Stecken hat hatte er keine andere Wahl mehr.
Es wiederholt sich mal wieder was eigentlich von vornherein klar war. Wenn es zu einer Enthüllung kommt und die Verfehlungen eines Politikers aufgedeckt werden, dann wird ein Prozess in Gang gesetzt der sich nicht mehr aufhalten lässt. Es wird so lange gebohrt und am Stuhl gesägt bis derjenige endlich nachgibt. Das war bei zu Guttenberg so, dass war bei Möllemann so, wenn auch mit einem tragischeren Ausgang, und das ist nun bei Christian Wulff der Fall.
Bundespräsident besucht Wachbataillon
Bild von http://www.flickr.com/photos/augustinfotos/
Warum nur muss das unausweichliche immer so weit wie möglich hinausgezögert werden. Wenn man doch erwischt wurde, sollte man die Courage besitzen und sofort seinen Hut nehmen. Das hätte bei den meisten mit Sicherheit für mehr Respekt gereicht als sich an sein Amt zu klammern wie ein kleines Mädchen an ihren Lolly.
Es geht nicht um Politik oder darum den Respekt der Bürger zu gewinnen, sondern es ist ein Geschäft wie jedes andere auch. Zunächst muss in die eigene Tasche gewirtschaftet werden und das so lange es geht. Von daher sind die Poilitiker genauso Menschen wie wir, allerdings mit der Besonderheit, dass sie für ihre Verfehlungen nicht gerade stehen müssen.

Freitag, 17. Februar 2012

Apple erhält MacBook Air Design Patent

Und da haben sie wieder zugeschlagen, die Diktatoren aus Cupertino. Wenn sie schon nicht mit neuen Produkten und Innovationen glänzen konnten in der jüngsten Vergangenheit und so die Konkurrenz besiegen, dann werden eben schmutzige Tricks angewandt. Dadurch dass das Landgericht in Düsseldorf so gut mitgespielt hat bei dem Spiel "alle wollen sein wie Apple", kann man diese Taktik ja weiterhin anwenden.
Nachdem Tablets und Smartphones als billige Kopien von Apple-Produkten tituliert, verklagt und verboten wurden, gilt es nun noch den Rest der Welt davon zu überzeugen, dass Apple eigentlich alles was tragbar ist und mit Strom funktioniert erfunden hat. Die "neue" Produktkategorie Ultrabook gehört nun also auch Apple und die Verantwortlichen werden mit Sicherheit in den nächsten 14 Tagen anfangen alle zu verklagen welche auch nur ansatzweise dünne silberne Laptops im Angebot haben.
MacBook Air 11" vs. iPad - DROOL
Bild von http://www.flickr.com/photos/voidobjects/
Ist eigentlich mal jemandem aufgefallen, dass es bereits viele Jahre vor Apple Tablets, Smartphones und Designnotebooks gab?
Es scheint als wären die Richter dieser Welt auf einem Ohr blind, oder die Anwälte der Konkurrenz Stümper.
Meiner Meinung nach sollten diese sinnlosen Patentkriege endlich aufhören und die Herrsteller sollten sich wieder um das kümmern was ihnen sowieso besser liegt. Gute Produkte entwerfen und uns diese zum Kauf anbieten. Die sinnlos vergeudeten Ressourcen kann man definitiv gewinnbringender anwenden als wie die Axt im Walde nur Innovation unterbinden. Qualität setzt sich immer durch und deshalb freue ich mich auf den Tag wenn Apple auch endlich in der Realität ankommt.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Bad Bank, Good Bank, wo ist der Unterschied?

Selten hat mich ein Ausdruck so sehr auf die Palme gebracht wie Bad Bank. Nur damit ich das richtig verstehe: Eine Bad Bank ist ein Teil einer eigentlich bankrotten Bank welcher quasi aus den Büchern gestrichen wird? Mit anderen Worten es wird eine Abteilung gegründet welche alle Schulden, Fehler, Mißstände und sonstigen Verfehlungen auf sich nimmt damit die eigentliche Bank mit weißer Weste da steht. Ändert das irgendetwas an der Tatsache, dass die Banker riesige Fehler gemacht haben und der eigenen Gier gefrönt haben? Vielleicht übersteigt es auch einfach meine Vorstellungskraft. Nach meinen Erfahrungen werden "normale" Firmen und Bürger dicht gemacht wenn sie mißwirtschaften und Schulden machen. Sprich, man muss dafür gerade stehen. Nicht so bei den Banken. Sie machen die größten Schulden von allen, treiben die Weltwirtschaft aus lauter Gier in eine Katastrophe und dürfen danach die Hände in Unschuld waschen. Ganz abgesehen davon, dass sie sich auch noch tüchtig bei den Steuergeldern bedienen durften.
Das alles wäre ja bereits schlimm genug und eigentlich ein Grund dem unverschämten Treiben ein Ende zu setzen. Aber nein, es kommt noch viel schlimmer.
Bad Bank Frontansicht
Bild von http://www.flickr.com/photos/luckyluka/
Dadurch, dass die großen Banken wie JP Morgan einen Freibrief zum Selbstbedienungsladen Börsentopf erhalten haben und die Gewißheit, dass sie sich quasi mit Steuergeldern selbst wieder "retten" können, sind  alle Bedenken und Reubekundungen der Vergangenheit wieder vergeben und vergessen. Die Gier ist noch größer geworden, die Risikobereitschaft auf einem absoluten neuen Höchststand. Denn, es ist nicht deren Geld mit dem die Banker zocken.
Um nun meine Meinung auf den Punkt zu bringen: Die Banken sind derzeit die größte Bedrohung der freien Welt. Zur Gewinnmaximierung werden keine Opfer gescheut. Unabhängig ob dort Existenzen dran hängen oder ganze Länder in den Ruin gestürzt werden. Die Geschichte lehrt uns, dass Kommunismus nicht funktioniert. Gerade lernen wir, dass Kapitalismus auch nicht funktioniert.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Apple testet angeblich Mini-Ipad - Wird es zwei unterschiedliche Ipad 3 geben?

Das wertvollste Unternehmen der Welt. Das ist doch mal ein Status. Apple hat es geschafft und alle Konkurenten besiegt, verklagt, ausgebootet oder einfach nur überrollt. Und das obwohl der Messias gestorben ist. Oder aber gerade weil der Messias gestorben ist?
Alle in diesem Jahr bevorstehenden Produkte werden als die letzten vom großen Meister mitentwickelten geheiligten Produkte verkauft und alle Applejünger werden diese zu Millionen kaufen. Wie sich Apple allerdings in den letzten Jahren präsentiert hat lässt eindeutig darauf schließen, dass der Zenit eigentlich schon überschritten ist. Es handelt sich also meiner Meinung nach um ein letztes, wenn auch sehr imposantes, Aufbäumen eines sinkenden Sterns. Die Rücksichtslosigkeit mit der wirtschaftlich agiert wird erinnert schon fast an die mit wirtschaftlichen Interessen geführten Kriege der USA. Wenn jemand mit dem Rücken zur Wand steht wird er unfair.
Ich bin gespannt wie es in den kommenden 2-3 Jahren mit dem Superunternehmen weitergehen wird. Der charismatische Anführer Steve Jobs ist weg und es müssen revolutionäre Produkte folgen, sonst war es das ganz schnell wieder mit dem wertvollsten Unternehmen der Welt.
Apple Inc.
Bild von http://www.flickr.com/photos/marcopako/
Ach ja, noch eine Sache. Was mir persönlich das Unternehmen so unsympatisch macht ist die Tatsache, dass jeder Appleuser wie ein Bekehrter nur noch in den höchsten Tönen über Appple spricht und alle anderen Produkte als unzulänglich, unbrauchbar und häßlich tituliert. Von der so entstandenen Ignoranz ganz zu schweigen. Vielleicht verkauft Apple ja gleichzeitig mit jedem Produkt eine Gehirnwäsche ;-)

Dienstag, 14. Februar 2012

Präsident Obama und die nicht eingelösten Versprechen

Was hat sich die ganze Welt gefreut. Ein schwarzer US-amerikanischer Präsident. Ich selber habe es bis zu letzt nicht für möglich gehalten. Die Vorschusslorbeeren waren überwältigend und das entgegengebrachte Vertrauen auf einem nie dagewesenen Höchststand für einen neuen Präsidenten. Die Versprechen und die Erwartungen ließen darauf schließen, dass es sich um einen Superman reinster Prägung handeln muss.
Barack Obama
Bild von http://www.flickr.com/photos/realjameso16/
Relativ schnell zeigte die Realität allerdings wieder ihr häßliches Gesicht. Die von vornherein gemachten Versprechen waren völlig utopisch und wären selbst von oben genanntem Superman nicht zu bewältigen gewesen. Das ist schnell selbst dem glühendsten Änhäner von Obama klar geworden. Man könnte also festhalten, dass Mister Barack Obama mit Pauken und Trompeten gescheitert ist. Dies wird sich in der kommenden Wahlniederlage nur in seiner ganzen Vollendung zeigen. Und dabei hätte es nur kleiner Gesten und Zeichen bedurft und Obama wäre nicht als größte Enttäuschung in die Geschichte eingegangen. Wie wäre es wenn er z.B. Guantanamo geschlossen hätte oder den Militäretat nicht jedes Jahr um Milliarden aufgestockt hätte? Was hätte wäre wenn hilft leider nichts und so müssen wir uns auf ein neues Jahrzehnt von republikanischer Herrschaft und den damit verbundenen Wirtschaftkriegen und Armut bei den normalen Menschen einstellen. Man könnte fast den Eindruck gewinnen die Republikaner hätten dem Volk den Brocken Obama hingeworfen um zu zeigen, dass er es mal überhaupt nicht kann und die Republikaner die einzig heilbringenden sind.
Das werden wir wohl nie mit absoluter Bestimmheit erfahren.

Montag, 13. Februar 2012

Griechenland ist pleite und die Griechen haben es nicht mitbekommen!

Wenn man kein Geld hat muss man sparen bis man wieder Geld übrig hat. Das bringt man jedem Kind bei damit es lernt mit Geld umzugehen. Leider wird diese allgemein gültige Weisheit im Erwachsenenalter nur allzu gern wieder vergessen.
Wie so oft im Leben versucht man Kindern Werte zu vermitteln welche man selber sowieso nicht umsetzt. Schuldenmachen gehört zum guten Ton und ist fester Bestandteil unserer freien Marktwirtschaft. Wenn man keine Schulden machen würde müsste man sich auch kein Geld leihen und wenn man sich kein Geld leihen braucht, benötigt man auch keine Banken. Und wie wir bereits bei den letzten Wirtschaftkrisen gelernt haben ist unsere Gesellschaft nicht überlebensfähig ohne die blutsaugenden Banken. Warum eigentlich?
Wenn nun jeder kleine Bürger sich überschulden kann und sich entsprechend auch tüchtig verschuldet, warum sollte dann ein ganzes Land nicht auch das Recht haben sich zu ver- und überschulden?

Das Problem an dieser Milchmädchenrechnung ist nun allerdings, dass die Banken bereits seit vielen Jahrzehnten Geld verleihen welches faktisch gar nicht vorhanden ist. Es werden Schulden genehmigt die in keiner Relation zu den tatsächlich vorhandenen Werten stehen. Wie also soll es weiter gehen? Das wird uns nun gerade eindrucksvoll vorexerziert. Einfach noch mehr Geld verleihen, noch mehr Geld welches nicht vorhanden ist, welches nicht mal ansatzweise vorhanden ist. Das Rad muss sich weiter drehen und so rasen wir mit unglaublicher Geschwindigkeit in die nächste Krise. Die Frage ist allerdings was passiert wenn dieser gigantische Zahlenschwindel mal wirklich zum echten europäischen und weltweiten Kollaps führt?
Das zu erleben wünsche ich niemandem, aber es scheint unausweichlich. Die Frage ist nur wann der Kollaps erfolgt. Vielleicht bevor ich in Rente gehe und dann meine Ersparnisse nicht mal mehr das Papier für den Kontoauszug wert sind.
Na dann gute Nacht Europa... Aber keine Sorge Amerika kann dadurch seinen Nimbus als Weltherrscher noch einige Jahre weiter aufrecht erhalten und die Wachablösung wird um ein paar Jahre hinausgezögert.

Zum Tod von Whitney Houston

Gleich das erste Posting beginnt mit einer sehr traurigen Nachricht.
Ja, Whitney Houston ist tot und ja, es ist sehr traurig und ja, sie war eine große Künstlerin.
Dies wird keine Lobpreisung auf die verstorbene Ikone der Popmusik. Es geht vielmehr darum, dass der Tod darüber hinwegtäuscht wie wenig respektvoll manche mit ihrem Leben umgehen. In den vergangenen Jahrzehnten zählte sie zu den größten Künstlern auf der ganzen Welt, sie hatte außerordentlichen Erfolg und führte das Leben nach dem so viele Menschen eifern. Und dennoch kann sie kein glücklicher Mensch gewesen sein. Der Erfolg geht in den meisten Fällen mit Entbehrungen und Opfern zusammen welche man hinter der glitzernden Fassade nicht vermutet. Zusätzlich zu den Entbehrungen kommen teilweise übermenschliche Leistungen was Reisen, Arbeitspensum und vor allem Druck angehen. "Wird die nächste Platte ein Erfolg? Verkaufe ich genug Konzertkarten? Mir geht es heute nicht gut, dennoch muss ich Höchstleistungen bei Autogrammstunden, Fernsehshows und Liveauftritten abliefern..."
Diese Vorgehensweise bringt jeden Menschen an den Rand seiner Leistungs- und Leidensfähigkeit. Im normalen Leben führt das zum Burnoutsyndrom. Bei diesen "Wirtschaftsgrößen" hängen zu viele Mitverdiener dran. Somit bleibt schlicht und ergreifend keine Zeit für einen Burnout. Denn Zeit ist Geld.
Wie also kompensiert man diesen Mißstand? Wie schon so oft erlebt, geschieht dies mit Betäubungsmitteln jeglicher Art. Es entsteht sozusagen ein Vakuum, welches künstlich bekämpft wird mit dem limitierenden Faktor Mensch. Es ist eine Gesetzmäßigkeit, dass immer das schwächste Glied in der Kette reißt. Steigt also der Druck von Außen wird der Mensch früher oder später nachgeben. Noch mehr Termine, noch mehr Alkohol/Drogen...
Es ist in solchen Fällen eigentlich immer nur eine Frage der Zeit bis es zum Unausweichlichen kommt. Es ist also kein Wunder oder schreckliches Ereignis, dass Whitney Houston tot ist. Ob es nun Schlafmittel, Drogen, Alkohol oder einfach nur der jahrelange Raubbau am eigenen Körper war. Es war die Konsequenz die alle mit einem ähnlichen Lebensstil in Kauf nehmen, unabhängig ob berühmt oder nicht.
Neben dem künstlerischen Vermächtnis von dieser damaligen großartigen Sängerin sollte es sein, dass wir uns darüber bewusst werden wie gefährlich so ein exzessiver Lebensstil ist und dass jeder die Konsequenzen kennen sollte.

RIP Whitney Houston