Donnerstag, 23. Februar 2012

Benzinpreise auf Rekordhoch

Alle Jahre wieder werden neue Meldungen über Rekordhöchststände bei den Benzinpreisen laut. Es kommt immer wieder zu sogenannten Untersuchungen des Kartellamtes, immer wieder wird der Verdacht von Preisabsprachen geäußert. Mit anderen Worten Dinge, die jedem von uns bewusst sind und völlig klar auf der Hand liegen. Es ist dennoch ein Wunder, dass nach jeder Untersuchung der Absprachen immer wieder kein Ergebnis festzustellen ist. Auch hier liegt der Hund wieder darin begraben, dass es Interessenskonflikte gibt. Die Regierung will die Ölkonzerne gar nicht an der Geschäftemacherei hindern.
Sprit_2202
Bild von http://www.flickr.com/photos/mad-fun/
Teurer Sprit bedeutet hohe Steuereinahmen, noch teurer Sprit bedeuten noch höhere Steurereinahmen. Klingt logisch und macht von dem Standpunkt der Ölkonzerne und Regierung auch durchaus Sinn. Leider wird dies aber auf dem Rücken der normalen Bürger ausgetragen. Ähnlich wie bei den generellen Steuergesetzen werden immer nur die Normalos zur Kasse gebeten. Firmen erwirtschaften Milliardengewinne und versteuern diese kaum. Wenn sie denn mal zur Kasse gebeten werden, wandern die Firmen ins Ausland ab. Wie gesagt, von einem gewissen Standpunkt aus macht das System Sinn. Das bringt uns allerdings mal wieder zu dem Punkt, dass generell mit diesem System etwas nicht stimmt. Es klingt abgedroschen, aber die Reichen werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer. Ich bin fest davon überzeugt, dass in unserer Gesellschaft mehr als genug für alle da ist. Jeder könnte ein angenehmes Leben führen, sofern man das vorhandene Kapital nicht nur in den Händen weniger sehen würde.
Aber die Gier des Menschen kennt keine Grenzen, und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

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